W.Busch-Assekuranz GmbH - Meldung des Tages
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Studie: Direkt-Baufinanzierer 2017 Guter Service, Konditionen nicht durchweg überzeugend (11.08.2017)

Vor der Anschaffung einer Immobilie steht die Frage nach der Finanzierung. Und der Verbraucher hat die Qual der Wahl - auch Direktbanken und Vermittler buhlen um angehende Eigenheimbesitzer. Trotz der Niedrigzinsphase unterscheiden sich die Angebote und Leistungen deutlich - nicht nur beim Effektivzinssatz. Das zeigt die Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität, welches 16 Direkt-Baufinanzierer getestet hat.

Zinstief hält weiter an

Die Branche der Direkt-Baufinanzierer erzielt in puncto Service und Konditionen insgesamt ein gutes Ergebnis. Auffallend groß sind allerdings die Unterschiede zwischen den einzelnen Unternehmen - die Leistungen reichen von "sehr gut" bis ausreichend". Die gute Nachricht für Verbraucher: In sechs der sieben untersuchten Szenarien sind die Zinssätze aktuell noch niedriger als im Vorjahr. Doch ein Vergleich lohnt: Zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot liegt die Differenz bei mindestens 0,30 (Forwardfinanzierung, 10 Jahre Laufzeit) bis hin zu und 0,81 Prozentpunkten (Sofortfinanzierung, 5 Jahre Laufzeit).

Die Kreditausstattung ist in puncto Flexibilität teilweise eingeschränkt. Kundenfreundliche Bedingungen wie optionale Sondertilgungen oder kostenfreie Tilgungsänderungen werden nicht in allen Fällen eingeräumt. Interessant für Darlehensnehmer: Eine Forwardfinanzierung ist bei fast allen Anbietern sehr weit im Voraus möglich - meist schon zwischen fünf und fünfeinhalb Jahren vor Ablauf des bestehenden Kredits.

Beratungen teils zu oberflächlich

Die Direkt-Baufinanzierer bieten einen guten Service. Am Telefon und per E-Mail beraten die Mitarbeiter freundlich und meist fachkundig. Positiv sind auch die kurzen Wartezeiten an den Hotlines. Auffällig aber am Telefon: Einige Berater wollten zunächst nur Daten des Interessenten aufnehmen und das Anliegen erst in einem weiteren Gespräch klären. Ein Schwachpunkt ist so die mangelnde Vollständigkeit der Beratung; auch fallen die Auskünfte am Telefon und E-Mail nicht immer individuell aus. Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: "Deutlich verbessert hat sich der Service im Internet - die untersuchten Online-Auftritte der Direkt-Baufinanzierer schneiden insgesamt gut ab und überzeugen insbesondere mit Bedienungsfreundlichkeit und Transparenz."

Die besten Direkt-Baufinanzierer

Interhyp geht mit dem Qualitätsurteil "sehr gut" als Testsieger aus der Studie hervor. Der Vermittler bietet den insgesamt besten Service. Am Telefon und per E-Mail beweisen die Mitarbeiter die höchste Kompetenz: Die Antworten sind individuell und sehr verständlich. Auch die Wartezeiten fallen kurz aus. Der Internetauftritt punktet mit Bedienungsfreundlichkeit und zahlreichen Tools zur Baufinanzierung. Bei den Konditionen ist das Volltilgungsangebot mit am attraktivsten; bei der Sofortfinanzierung bietet Interhyp bei allen drei untersuchten Laufzeiten mit den günstigsten Zins.

Rang zwei belegt 1822direkt (Qualitätsurteil: "sehr gut"). Der Anbieter überzeugt sowohl beim Service als auch den Konditionen. E-Mails werden schnell, individuell und umfassend beantwortet und am Telefon profilieren sich die Mitarbeiter mit Freundlichkeit und Kompetenz. 1822direkt bietet zudem mit die niedrigsten Effektivzinssätze für Sofortfinanzierungen und Volltilgung. Auch flexible Elemente, wie kostenfreie Tilgungsaussetzungen, sind in den Kreditprodukten enthalten.

Auf Platz drei positioniert sich die Volkswagen Bank, ebenfalls mit einem sehr guten Gesamtergebnis. Im Service punktet insbesondere die E-Mail-Bearbeitung mit Schnelligkeit und Kompetenz. In den Produktkategorien Sofortfinanzierungen und Volltilgung bietet das Finanzinstitut mit die niedrigsten Effektivzinsen; eine Forwardfinanzierung ist 66 Monate im Voraus und schon ab einer Kreditsumme von 10.000 Euro möglich.

Das Deutsche Institut für Service-Qualität testete den Service und die Konditionen von neun Online-Vermittlern von Baufinanzierungskrediten sowie von sieben Direktbanken. Der Service der Unternehmen wurde anhand von je zehn verdeckten Telefon- und E-Mail-Tests, zehn Prüfungen der Internetauftritte durch geschulte Testnutzer sowie einer detaillierten Inhaltsanalyse der Website ermittelt. Im Fokus standen hier unter anderem der Informationswert und die Bedienungsfreundlichkeit. Insgesamt flossen 486 Servicekontakte mit den Anbietern in die Untersuchung ein. Zudem erfolgte im Untersuchungsbereich Konditionen eine vergleichende Bewertung der Effektivzinssätze und Leistungen in den Produktkategorien Sofortfinanzierung, Forwardfinanzierung und Volltilgerdarlehen auf der Basis offizieller Unternehmensangaben (Datenstand: 12. Mai 2017).


Was tun an heißen Sommertagen? (10.08.2017)

Heiße Sommertage sind für pflegebedürftige Menschen häufig anstrengend. Hitze belastet den Kreislauf und stört die natürliche Temperaturregulierung. An heißen Tagen ist es besonders wichtig, ausreichend zu trinken. Denn Flüssigkeitsmangel führt häufig zur sogenannten Hitzeerschöpfung oder im schlimmsten Fall zu einem lebensbedrohlichen Hitzschlag. Dieses Risiko haben vor allem alleinlebende Pflegebedürftige, da Unterstützung - wie regelmäßiges Anreichen von Getränken - fehlt. In solchen Fällen ist es dann besonders wichtig, dass sich Nachbarn oder Angehörige kümmern. Vor diesem Hintergrund hat die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) zehn wichtige Tipps zusammengestellt, um alte und pflegebedürftige Menschen vor Hitzegefahren zu schützen:

In der Regel sollte ein älterer Mensch täglich etwa 1,5 bis 2 Liter trinken. Bei bestimmten Erkrankungen (z. B. bei Herz- und Nierenerkrankungen) können andere, ärztlich verordnete Trinkmengen erforderlich sein. Sprechen Sie dazu mit dem Arzt. Führen Sie ein Trinkprotokoll, damit die aufgenommene Flüssigkeitsmenge kontrolliert werden kann.

Durch starkes Schwitzen steigt der Flüssigkeitsbedarf des Körpers. Oft haben alte Menschen kaum Durst. Deshalb ist es wichtig, immer wieder an das regelmäßige Trinken zu erinnern. Stündlich sollten ein bis zwei Gläser Flüssigkeit zur Verfügung stehen bzw. angeboten werden - je nachdem, welche Flüssigkeitsmenge der Arzt pro Tag verordnet hat.

Einige Medikamente beeinflussen den Wasserhaushalt oder die Anpassungsfähigkeit des Körpers bei Hitze und erhöhen das Risiko einer Hitzeerschöpfung und eines Hitzschlags. Zu den Medikamenten, die den Flüssigkeitshaushalt beeinflussen, gehören unter anderem Entwässerungstabletten, Beruhigungstabletten und bestimmte Herzmedikamente. Fragen Sie den Hausarzt, ob die Medikamentendosis oder der Verabreichungszeitpunkt angepasst werden sollten.

Die Ernährung sollte an die hohen Temperaturen angepasst werden. Beispielsweise bieten sich Wassermelonen, Apfelmus, Joghurt, Buttermilch und andere flüssigkeitsreiche, erfrischende und wenig gesüßte Speisen an. Als Hauptspeise sind leichte Gerichte wie Gemüse oder Fisch sinnvoll.

Räume sollten ausreichend belüftet oder gekühlt werden. Vermeiden Sie aber Zugluft. Es kann hilfreich sein, die Räume tagsüber mit Rolläden oder Vorhängen abzudunkeln.

Gegen Schwitzen können Sie luftdurchlässige Kleidung, leichte Bettwäsche, ein Laken als Zudecke und so wenige Kissen wie möglich verwenden. Das Kopfkissen sollte mit einem schweißsaugenden Frotteehandtuch bedeckt und häufig gewechselt werden.

Kalte Fußbäder oder kühle Kompressen auf der Stirn können gegen Überhitzung helfen. Auch Abreibungen mit einem lauwarmen oder leicht kühlen Waschlappen bieten sich an.

Bei großer Hitze sollte die Körpertemperatur des pflegebedürftigen Menschen mehrmals täglich kontrolliert werden. Bei Fieber muss die Flüssigkeitszufuhr erhöht werden: z. B. täglich mindestens 500 ml, wenn die Körpertemperatur von 37 auf 38 Grad steigt.

Sind Lippen und Mundschleimhaut trocken und kann der Pflegebedürftige kaum trinken, sollten sie regelmäßig mit einem feuchten Waschlappen befeuchtet werden. Angehörige sollten sich dann aber auch die korrekte Mundpflege von einer ausgebildeten Pflegekraft zeigen lassen.

Symptome wie Kreislaufschwäche, Benommenheit, Erbrechen, Unruhe oder Verwirrtheit können auf eine Überhitzung und erheblichen Flüssigkeitsmangel hinweisen. Verständigen Sie dann umgehend den Haus- oder ein Notarzt! Verständigen Sie den Arzt auch dann, wenn die Person kaum oder keine Flüssigkeit zu sich nimmt. Es kann sein, dass der Arzt eine Infusion zur Flüssigkeitsregulierung anlegt.


Geschäftsklima im Mittelstand: Die Stimmungsparty geht weiter (09.08.2017)

Der Stimmungsaufschwung in den kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland kennt zurzeit scheinbar keine Grenzen, wie das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt. Ihr Geschäftsklima steigt im Juli um weitere 1,1 Zähler auf jetzt 29,2 Saldenpunkte. Verantwortlich für dieses neuerliche Allzeithoch - das dritte in nur vier Monaten - ist der nochmals optimistischere Blick des Mittelstands in die Zukunft. Die Geschäftserwartungen verbessern sich um 1,9 Zähler auf 16,6 Saldenpunkte. Die Urteile zur aktuellen Geschäftslage verharren demgegenüber auf dem Rekordniveau von 41,9 Saldenpunkten, nachdem sie im Vormonat einen Riesensprung nach oben gemacht hatten.

Auch die Großunternehmen feiern die Stimmungsparty im Juli kräftig mit. Ihr Geschäftsklima legt um 2,5 Zähler auf 27,0 Saldenpunkte zu. Beide Komponenten des Klimaindikators tragen zum Anstieg bei: Während die Geschäftserwartungen vergleichsweise moderat anziehen (+1,0 Zähler auf 12,0 Saldenpunkte), beurteilen die großen Firmen ihre aktuelle Geschäftslage erheblich besser als im Vormonat (+4,3 Zähler auf 42,7 Saldenpunkte).

Ihre ökonomische Basis hat die ausgezeichnete Stimmung der Firmen praktisch aller Branchen und Größenklassen in der Tatsache, dass - neben der schon lange verlässlich guten Binnennachfrage - seit einigen Monaten auch die Auslandsnachfrage merklich anzieht und sich das Fundament des deutschen Aufschwungs damit verbreitert. Die Belebung der Weltkonjunktur wird besonders in der international sehr aktiven Großindustrie spürbar, deren Geschäftsklima aktuell den höchsten Stand seit Februar 2011 erzielt. Aber auch in der mittelständischen Industrie, die viele global bedeutende "Hidden Champions" in ihren Reihen hat, zeigt der Stimmungstrend weiter klar nach oben (+1,8 Zähler auf 27,9 Saldenpunkte). Die eher binnenorientiert ausgerichteten Branchen müssen sich dahinter nicht verstecken: Die Baufirmen beider Größenklassen schwingen sich im Juli zu neuen Klimarekorden auf, Groß- und Einzelhandel präsentieren sich ebenfalls in bester Laune. Zugleich signalisieren die weiterhin sehr expansiven Beschäftigungspläne der Firmen, dass der Arbeitsmarkt als zentraler Treiber des Konsums unverändert Kraft hat.


Bauland im Rheinland zwei Drittel teurer als in Westfalen (08.08.2017)

Wohnimmobilien sind im Rheinland weiter deutlich teurer als in Westfalen. Besonders groß ist das Preisgefälle beim Bauland: Während Westfalen einen erschlossenen Quadratmeter im Schnitt für 147 Euro bekommen, müssen Rheinländer 237 Euro und damit fast zwei Drittel mehr zahlen. Das Ruhrgebiet wurde dabei jeweils herausgerechnet.

Deutlich ist der Unterschied auch bei den Gebrauchtimmobilien, wie eine Auswertung der LBS-Preiserhebung "Markt für Wohnimmobilien 2017" zeigt. Ein 100-Quadratmeter-Reihenhaus aus zweiter Hand kostet in Westfalen 149.000 Euro, im Rheinland sind es 216.000 Euro und damit 45 Prozent mehr.

Bei den neuen Reihenhäusern ist der Unterschied mit 28 Prozent nicht ganz so ausgeprägt: 208.000 bzw. 266.000 Euro lauten hier die Werte im Norden bzw. Süden NRWs.

Dichter beieinander liegen die Preise bei den Eigentumswohnungen. Gebraucht kostet eine westfälische Wohnung 1.250 Euro pro Quadratmeter, das rheinische Pendant ist mit 1.500 Euro ein Fünftel teurer. Neu liegt der Unterschied sogar nur bei 13 Prozent: 2.280 Euro zahlen die Westfalen, 2.580 Euro die Rheinländer.


Ölpreis gestiegen - Spritpreise ziehen nach (07.08.2017)

Gegenüber der Vorwoche sind die Spritpreise an den deutschen Tankstellen gestiegen. Laut ADAC kostet ein Liter Super E10 durchschnittlich 1,319 Euro und damit 0,8 Cent mehr als in der Vorwoche. Für einen Liter Diesel müssen Autofahrer 1,127 Euro bezahlen: im Vergleich zur Vorwoche ein Anstieg von 1,3 Cent.

Die gestiegenen Rohöl-Notierungen sind für die aktuell gestiegenen Kraftstoffpreise verantwortlich. Um mehr als einen Dollar kletterte das Barrel im Vergleich zur Vorwoche und liegt damit bei etwas über 51 Dollar.

Der ADAC rät, vor dem Tanken die Preise zu vergleichen und den günstigsten Anbieter anzusteuern. Auch auf den richtigen Zeitpunkt kommt es an: Wer abends tankt, spart meist einige Euros. Nachts und frühmorgens ist Tanken hingegen am teuersten. Weitere Informationen, auch über die Spritpreise im Ausland, gibt es unter www.adac.de/tanken. Auskunft über die Spritpreise an den deutschen Tankstellen bietet die Smartphone-App "ADAC Spritpreise".